Durchgesetzt: Gute Bildung für alle Kinder in der Stadt!
Am Montag hat die Stadtverordnetenversammlung den Weg für gute Bildung für alle Kinder in der Stadt geebnet. In den nächsten Jahren werden in Oburg zwei Kitas erweitert, drei bestehende Kitas saniert, drei nagelneue KITAs gebaut. So soll zukünftig auch in einer wachsenden Stadt jedem Kind ein KITA-Platz direkt im Wohngebiet oder Ortsteil zur Verfügung stehen. Für KITA-Kinder bedeutet dies, gemeinsam zur KITA zu gehen, mit den Kindern aus der KITA auch am Nachmittag ohne lange Wege spielen zu können und später gemeinsam in die Grundschule zu wechseln.
In den nächsten Jahren werden in Oburg zwei Kitas erweitert, drei bestehende Kitas saniert, drei nagelneue KITAs gebaut. So soll zukünftig auch in einer wachsenden Stadt jedem Kind ein KITA-Platz direkt im Wohngebiet oder Ortsteil zur Verfügung stehen. Für KITA-Kinder bedeutet dies, gemeinsam zur KITA zu gehen, mit den Kindern aus der KITA auch am Nachmittag ohne lange Wege spielen zu können und später gemeinsam in die Grundschule zu wechseln. Auch bei den Grundschulen muss sich dann etwas tun. Die Grundschule im Schlosspark wird wieder aktiviert und mittelfristig durch einen Neubau ersetzt, so sollen lange Schulwege von Grundschülern aus der Innenstadt ein Ende haben. In Friedrichsthal wird die alte Grundschule durch einen deutlich größeren Neubau ersetzt und die Havelschule bekommt zusätzliche Räume, eine zusätzliche Turnhalle sowie einen schicken neuen Schulhof. So sollen auch in Zukunft genug Kapazitäten direkt vor Ort zur Verfügung stehen, um Klassen mit maximal 25 Schülern zu belegen.
Klingt nach linken Träumereien? All das hat die Stadtverordnetenversammlung nach langem Ringen am Montag beschlossen. Nach anfangs deutlicher Kritik der Linken am ersten Entwurf der Verwaltung haben unsere 7 Änderungsanträge die weitere Debatte geprägt, bis schließlich unser Bildungsausschussmitglied Enrico Rossius, Kerstin Kausche (CDU) und Heiner Klemp (Die Grünen) einen gemeinsamen Vorschlag der drei Fraktionen vorstellen konnten. Fast vollständig wurde das Konzept von der Verwaltung nach anfänglicher Skepsis übernommen und fand am Montag Zustimmung auch von den anderen Fraktionen der SVV.
2017 geht es dann weiter. Für den Ortsteil Lehnitz stehen die endgültigen Entscheidungen noch aus. Hier fehlt es noch an belastbaren Prognosedaten und vor allem an einer Klarstellung des Landkreises zur weiteren Entwicklung in Lehnitz Ost. Auch die langen Wege quer durch die Stadt während der Sanierung der KITA Fröbel in der Mittelstadt und der KITA Lehnitz stellen uns noch nicht zufrieden. Nicht alle Eltern sind Mobil und jede Mutter und jeder Vater können es sich lebhaft vorstellen, was es bedeutet mit Kindern quer durch die Stadt zur Einrichtung zu müssen. Wir bleiben dran, versprochen!
Festgelegt ist allerdings schon jetzt der Kurs der Stadt in Bezug auf KITA und Bildung. In den Leitlinien heißt es: „Die Stadt setzt sich das Ziel, jedem Kind optimale Bedingungen für eine gute Bildung zu bieten. Dabei achtet sie auf wohnortnahe inklusive Bildungseinrichtungen, Möglichkeiten für gemeinsames Aufwachsen in den Stadt- und Ortsteilen und auf modern ausgestattete nicht zu große Einrichtungen. In den Grundschulen sollten möglichst nicht mehr als 25 Schüler eine Klasse bilden. Eltern sollen aus vielfältigen Betreuungsangeboten wählen können. Kindereinrichtungen werden auch zukünftig nicht nur der Bildung und Betreuung dienen, vielmehr sind sie zunehmend Zentren des Gemeinwohls.“ Dem können wir uns nur anschließen